Kultusministerkonferenz (KMK)
In der KMK befassen sich die Länder mit den Themen länderübergreifende Gemeinsamkeit in Bildung, Wissenschaft und Kultur.
Schülerinnen und Schüler haben in den vergangenen beiden Schuljahren unter besonderen Bedingungen gelernt. Viele neue Skills wurden erworben, auch im Bereich der Beruflichen Orientierung. Die Schulen haben die Angebote zur Beruflichen Orientierung soweit als möglich in die digitale Welt verlagert. Lediglich die Praxisanteile waren und sind starken Einschränkungen unterworfen. So war es kaum möglich, Erfahrungen vor Ort zu sammeln, Praktika zu machen, auf eigenem Erleben fundierte Entscheidungen zu treffen. Nach wie vor kämpfen die Schulen mit den pandemiebedingen Einschränkungen des Schulbetriebs. Die Möglichkeiten der digitalen Welt, die fruchtbare und kreative Zusammenarbeit mit den außerschulischen Partnern vor Ort wie den Betrieben und Unternehmen, den Kammern und Arbeitsagenturen haben den Jugendlichen dennoch ein breites Spektrum an Einblicken ermöglicht. Wir wollen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen dazu ermutigen optimistisch in die Zukunft zu blicken und die Berufswahlentscheidung nicht aufzuschieben. Es gibt ein vielfältiges Angebot an attraktiven und modernen Ausbildungsplätzen und es sollte für jeden etwas zu finden sein!
Videobotschaft der Kulturministerkonferenz-Präsidentin Britta Ernst
© MBJS/Brandenburg
Über die KMK
Die Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (Kultusministerkonferenz, KMK) ist die älteste deutsche Länder-Fachministerkonferenz und ein bedeutendes Instrument der Bildungskoordination und -entwicklung in Deutschland. Als Zusammenschluss der für Bildung und Erziehung, Hochschulen und Forschung sowie kulturelle Angelegenheiten zuständigen Minister und Ministerinnen bzw. Senatoren und Senatorinnen der Länder formuliert sie die gemeinsamen Interessen und Ziele aller 16 Länder. Erfahrungsaustausch und Konsens im länderübergreifenden Diskurs zu schaffen, Vergleichbarkeit und Mobilität in der Bildungslandschaft zu gewährleisten, ist Kern ihres Auftrags.
Die Kultusministerkonferenz ist Initiator und Garant für die Sicherung von Qualitätsstandards in Schule, Berufsbildung und Hochschule, für die Anerkennung von Berufsqualifikationen sowie die Förderung von Kooperation zwischen Einrichtungen der Bildung, Wissenschaft und Kultur. Mit neuen Initiativen und bewährten Maßnahmen stellt sich die KMK den nationalen und internationalen Herausforderungen der Wissens- und Kulturgesellschaft. Von Berlin und Bonn aus koordiniert sie die Bildungszusammenarbeit der Länder und gestaltet Bildungsprozesse in gesamtstaatlicher Verantwortung.
Die Zuständigkeiten für das Bildungswesen und die Kultur liegen dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland zufolge im Wesentlichen bei den Ländern (Kulturhoheit der Länder). Die Kultusministerkonferenz behandelt nach ihrer Geschäftsordnung „Angelegenheiten der Bildungspolitik, der Hochschul- und Forschungspolitik sowie der Kulturpolitik von überregionaler Bedeutung mit dem Ziel einer gemeinsamen Meinungs- und Willensbildung und der Vertretung gemeinsamer Anliegen“.
Die Länder nehmen in der Konferenz ihre Verantwortung für das Staatsganze auf dem Wege der Selbstkoordination wahr und sorgen in Belangen, die von länderübergreifender Bedeutung sind, für das notwendige Maß an Gemeinsamkeit in Bildung, Wissenschaft und Kultur. Eine wesentliche Aufgabe der Konferenz besteht darin, durch Konsens und Kooperation in ganz Deutschland für die Lernenden, Studierenden, Lehrenden und wissenschaftlich Tätigen das erreichbare Höchstmaß an Mobilität zu sichern, Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse sicherzustellen und die gemeinsamen Interessen der Länder im Bereich Kultur zu vertreten und zu fördern.
Ansprechpartnerin für Aus- und Weiterbildung:
Sekretariat der Kultusministerkonferenz
Taubenstraße 10
10117 Berlin
schulen@kmk.org